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Furbaz

Furbaz

Switzerland /

Biography

Furbaz nannte sich eine kleine Gruppe sangeslustiger Rätoromanen an der Klosterschule Disentis. Furbaz heisst «Die Lausbuben», unter diesem Markenzeichen erzielten die jungen Gymnasiasten unerwartete Erfolge bis hin zur Teilnahme am internationalen Concours Eurovision de la Chanson. Nach sieben intensiven Jahren voller öffentlicher Auftritte, glaubten sie den Kreis geschlossen. Es kam anders: Im Frühjahr 2004 entschlossen sich vier der ehemaligen Furbaz zu einem Comeback. Seither sind sie jedes Jahr auf einer Weihnachtstournee zu hören. Ihr Mitbegründer, Ursin Defuns, heute Musiklehrer an der Klosterschule Disentis, hält im Folgenden einen Rückblick über die vergangenen 25 Jahre.

Die Vorgeschichte
Die Furbaz-Geschichte begann im Schuljahr 1981/82 unspektakulär im Externenstu­dium der Viertklässler. Animiert vom Chorgesang unter der Leitung des damaligen Kapellmeis­ters P. Pankraz Winiker sangen Daniel Desax, Alfons Quinter und Ursin Defuns auch in ihrer Freizeit dreistimmige Lieder. Als Quelle dienten ihnen das Singbuch «Juhé» (1961)  und das Liederbüchlein «Il Grisch» (1977), dessen Name vom gräulichen Papier stammte. Waren die rätoromanischen Volkslieder im ersteren Buch noch einstimmig wiedergegeben, hatte man im neueren Band bereits eine zweite Stimme hinzugefügt. Ursin sang als Tenor immer die Melodie, während Alfons und Daniel ohne Schwierigkeiten eine zweite und dritte Stimme hinzufügen konnten. Schon bald entstand ein Trio, das sich hören lassen konnte und das man in den Klostergängen zu Ohren bekam.

Aus Freude am Singen %u2013 manchmal vielleicht auch, um den gleichaltrigen Mädchen zu imponieren %u2013 sangen die nun 17-jährigen externen Klosterschüler vermehrt auch an den Wochenenden in den Wirtshäusern von Disentis. Sie kamen mit ihren Liedern an, und ab und zu brauchten sie die bestellten Getränke nicht mehr zu bezahlen. Entweder übernahm der Wirt oder ein Gast die Rechnung. So begann eine regelrechte Odyssee durch das Dorf, von der Casa Cumin zum Café Monn, vom Disentiserhof zum Hotel Baur, von der damals berühmten Treglia ins Hotel Cucagna. Das Cucagna wurde schliesslich zum Stammlokal und sein Wirt, Gioni Schwarz, zum Förderer der drei Sänger. Im Winter 1983 kamen für die Auftritte in der Cucagna mit Giu­sep Quinter (Bruder von Alfons) und Gioni Defuns (Cousin von Ursin) zwei neue Sänger hinzu. Engagiert wurden sie auch ab und zu von Hardy Lang, dem Hausherrn des Disentiserhofes. Zu Beginn behielt sich die Sängergruppe vor, nach der Produktion mit dem Hut durch den Saal zu gehen und dann das eingesammelte Geld behalten zu dürfen. Wenig später wagten sie Gioni Schwarz bereits zwei Bedingung zu stellen: Zum ersten würden sie im Restaurant gerne etwas essen und trinken, zum andern sollte der Wirt jeweils als erster eine 50-Franken-Note in den Hut legen. Der Jüngste der Gruppe musste jeweils mit dem Hut die Runde machen, die andern riefen ihm hinterher: «Und immer schön lächeln!»

Die frühen Furbaz
Im August 1984 ­%u2013 anlässlich der Geburtstagsfeier für Helene Bloch-de Castelberg, bei uns Schülern als Pick-Nick-Mutter bekannt %u2013 stiessen Ursin und Gioni zum erstmals ausserhalb der Klostermauern auf Marie Louise Werth. Sie spielte Klavier und sang mit ihrer Schwester Vreni einige Lieder. Grossen Eindruck machten «Engraziament» und «Da cumpignia». Ursin und Gioni unterstützten sie mit ihren Stimmen. Wenn man heute zurückschaut, war dies der Anfang der eigentlichen Gruppe Furbaz, denn an diesem späten Abend  wurde auf dem Weg Richtung Cucagna der Entschluss gefasst, von nun an gemeinsam zu musizieren, natürlich zusammen mit Giusep, Daniel und Alfons.

Der Winter 1984/85 war bald da, die Lieder einstudiert, Gioni Schwarz mit seiner Service- und Küchenbrigade bereit. Noch sangen die sechs «namenlosen» Studenten alle Lieder, die sie konnten oder irgendwo aufgeschnappt hatten: von «I”m singing in the Rain» bis «La donna e mobile», von «Kasatschok» bis «Memory» oder «Ganz Paris ist ein Theater», «Ich bin der wunderschöne Leopold» und «La Montanara». Mit ihrer jugendliche Frische war der Gruppe der Erfolg garantiert %u2013 die Lieder konnten gelingen, von einem grossen Applaus gefolgt, oder eben auch «abverheien», dann von einem noch grösseren Applaus gefolgt. Einmal versagten sie sogar inmitten eines Liedes %u2013 ein regelrechter Lachkrampf stellte sich ein %u2013 Gelächter unter den Sängern, Gelächter im Publikum, Applaus und ab durch die Mitte.

Im Winter 1985/86 galt es ernst: Gioni Schwarz verlangte Eintritt! Es entstanden Plakate und der Hotelier erklärte: «Für die Winterprospekte muss ich euch taufen!» Er blätterte in seinem  berühmten Wörterbuch hin und her, las etwas daraus, blätterte weiter, bis er so beiläufig auf einer Seite stehen blieb, zu den Sängern hinüberblickte und erklärte: «Von nun an heisst ihr Furbaz!» Das Programm wurde perfektioniert und eine kleine Bühne notdürftig errichtet Das Bühnenbild und die Requisiten bekamen die Furbaz aus dem Fundus des Klostertheaters. Marie Louise studierte mittlerweile am Konservatorium in Zürich, Ursin an der Universität Zürich, Alfons in St. Gallen und Daniel hatte sich für eine Mechanikerlehre entschieden. Gioni und Giusep besuchten die letzten Klassen der Klosterschule.

Während einer Wintervorstellungen war ein Besucher vom Lied «Da cumpignia» derart fasziniert, dass er die Furbaz auf die Idee brachte, dieses Lied für die Schweizer Ausscheidung des Concours Eurovision de la Chanson anzumelden. Es war der Musikredaktor von Radio Romontsch, Giusep Giuanin Decurtins. Er schlug vor, das Lied notdürftig mit einem Kassettenrecorder aufzunehmen. Das Lied wurde dem Schweizer Fernsehen geschickt, geriet dort in die engere Auswahl und verhalf schliesslich den Furbaz zur Teilnahme am nationalen Wettbewerb in Lugano. Eine einzige Bedingung stellte Toni Wachter, Verantwortlicher für die Abteilung Unterhaltung des Schweizer Fernsehens: Das Lied sollte durch Röbi Weber von Radio DRS neu arrangiert und ein Playback davon gemacht werden.

Schweizer Ausscheidung für den Concours Eurovision
Das Tessiner Fernsehen TSI war im Winter 1987 für die Austragung der Schweizer Ausscheidung des Concours Eurovision verantwortlich. So machten die Furbaz sich auf den Weg ins Tessin trotz der Bedenken (aber mit Erlaubnis) des Rektors P. Urban. Seine Sorge galt den beiden Sängern Giusep und Gioni, die unmittelbar vor der Matura standen. Aber er gab ihnen, wenn auch ungern, vier Tage Urlaub. Zum ersten Mal wurde vor laufenden Kameras geprobt und zum ersten Mal sangen die Furbaz mit Mikrophonen, was für die jungen Bündner äusserst schwierig war. Vermutlich verdanken die Furbaz dem Ohrwurm «Da cumpignia», den bald alle Techniker und Beleuchter des Tessiner Fernsehens in den Nischen des Fernsehstudios pfiffen, dass die gesamte Equipe bereit war, für die noch ungewohnten Furbaz eine Zusatzprobe anzusetzen. Die Spannung stieg, und kurz vor dem Fernsehauftritt waren die Sänger der Verzweiflung nahe. Aber das Lied wurde an diesem Abend zum Triumph für die Furbaz und für viele Zuhörer. Sie belegten aus dem Nichts heraus den dritten Platz; zum ersten Mal in der Fernsehgeschichte mit einem rätoromanischen Lied. Im Zürcher Tagesanzeiger stand am nächsten Morgen «Bündner eroberten hemdsärmelig die Schweiz» und wenige Tage später war das Lied «Da cumpignia» bereits unter Vertrag. Die Lizenzen bekam der Agent Urs Keller, die Plattenproduktion übernahm die Electromusic AG unter der Führung von Otto Aebi. Letzterer wurde zu einer richtigen Vaterfigur für die Furbaz, erkannte schnell ihre Stärken und Schwächen und verhalf der Gruppe in kürzester Zeit zur ersten grossen Schallplatte mit zwölf  Titeln, von Hardy Schneiders arrangiert und in mehreren Studios in Zürich aufgenommen. Anfragen für Konzerte häuften sich, ein Fernsehauftritt in einer Sendung von Vico Toriani fand im Sommer 1987 statt, die Single «Da cumpignia» ertönte aus jedem Musikautomaten der Schweiz.

Auf Anfrage des Schweizer Fernsehens meldeten sich die Furbaz im folgenden Jahr erneut für die Schweizer Ausscheidung des Concours an. Diese fand im Winter 1988 in Morges am Genfersee statt. Waren die Furbaz ein Jahr zuvor noch im kurzärmeligen, pastellfarbenen Hemd aus der ABM aufgetreten, so vermochten sie sich nun schon in richtitge Kittel zu kleiden. Mit einem Mann weniger an Bord %u2013 Daniel Desax gehörte nicht mehr zur Gruppe%u2013 sangen sie um die Wette mit dem Weltstar Céline Dion, deren Lied ebenfalls von einem Schweizer Komponisten stammte. Céline Dion wurde wie erwartet erste, die Furbaz landeten mit «Sentiments» auf dem zweiten Platz. Bereits an diesem Abend wurde deshalb entschieden, sich im folgenden Jahr ein drittes und letztes Mal für die Schweizer Ausscheidung anzumelden, obwohl Alfons bekannt gab, dass er nicht mehr dabei sein werde. Die Furbaz, nun mit Marie Louise, Ursin, Gioni und Giusep, gewannen im Winter 1989 in Zug die Schweizer Ausscheidung mit der maximalen Punktezahl 12 von allen fünf Fach-Juries!

Der internationale Grand Prix
Zwei Monate nach Zug, im Frühling 1989, vertraten die Furbaz die Schweiz am Interna­tionalen Councours Eurovision de la Chanson. Einen Monat vor dem Finale durfte das Lied am Fernsehen ausgestrahlt werden, die Furbaz erhielten das Angebot, nach Berlin zu fliegen, um in der Sendung «Nase vorn» von Frank Elstner aufzutreten. Zurück aus Berlin wurde das Lied von Georges Walther neu arrangiert und für das Concours-Publikum zugeschnitten. Ausserdem wurde es auf Englisch übersetzt und eingespielt %u2013 für den Fall, dass die Furbaz gewinnen würden. Laut Reglement musste der Beitrag in einer der Landessprachen gesungen werden, die Wiederholung durfte dann auf Englisch sein. Weltweit sahen über 500 Millionen Zuschauer den 4-minütigen rätoromanischen Beitrag, der aus dem Palais de Beaulieu aus Lausanne übertragen wurde. Mit ihrem Lied «Viver senza tei» von Marie Louise Werth landeten die Furbaz im Mittelfeld, doch der 13. Platz bedeutete eine hervorragende Leistung. Einerseits sangen sie in ihrer Muttersprache, dem international wenig beachteten Rätoromanisch, andererseits hat die Schweiz seither kaum mehr einen annähernd so guten Platz im internationalen Wettbewerb erlangt. Im Nu wurden die Furbaz zur Lieblingsgruppe der Nation. Ihre Musik kam in die Hitparade, das Lied «Viver senza tei» wurde kurz darauf von einer Schwedischen Gruppe übernommen. Sie erhielten von ihrer Plattenfirma, der Electromusic AG aus Basel, eine goldene Schallplatte und vom Schweizer Fernsehen den grossen Prix Walo für den besten Unterhaltungskünstler des Jahres 1989. Später war in einem kritischen Bericht des Zürcher Tagesanzeigers zu lesen, dass mittlerweile fast alle Schweizer, die einen Ton von sich geben, für diesen Prix Walo nominiert würden, nur wenige hätten aber «diesen Preis wirklich verdient, dazu zählen sicherlich die legendären Furbaz».

Das vorläufige Ende
Aber der Leistungsdruck wurde für die Furbaz von Woche zu Woche unerträglicher, die Auftritte häuften sich, mehrere Schallplattenfirmen wollten einen Vertrag abschliessen, darunter auch die Teldec AG aus Hamburg. Als ihr Manager eigens für ein Treffen von Hamburg nach Zürich flog, wurde es für Marie Louise, Gioni, Ursin und Giusep höchste Zeit, sich zu fragen, wohin das Ganze führen sollte und wie jeder seine persönliche Zukunft gestalten würde. Die wichtigsten Elemente des Vertrages waren nämlich die Produktion von drei CDs innerhalb von drei Jahren, den Wechsel von der romanischen Sprache auf vermehrt deutsche Lieder und die Bereitschaft, jederzeit für die Plattenfirma reisebereit zu sein, sei es für Fernsehauftritte in Deutschland und Österreich, für Promotions-Konzerte, für CD-Aufnahmen oder für eine Autogrammstunde irgendwo im Norden Deutschlands. Im Gegenzug bot die Firma einen Dreijahresvertrag an, drei CD-Produktionen, eine fast hundertprozentige Erfolgsgarantie im ganzen deutschsprachigen Raum und Werner Kimmig, den berühmten deutschen Verleger und Produzenten, als Manager der Gruppe.

Das verlockende Angebot brachte die Furbaz zur Einsicht, dass es für sie auf diesem Niveau nur zwei Möglichkeiten gab: entweder Studium und Beruf aufgeben und von da an professionell Furbaz zu sein und davon zu leben, oder aber die eingeschlagenen Studienrichtungen und Berufsziele mit allen Konsequenzen weiter zu verfolgen, um «etwas Richtiges» zu werden. Nach einem halbstündigen  Abwägen der Vor- und Nachteile erteilten sie der Teldec AG einen Korb und entschieden sich für das Zweite, im Wissen, dass man zu diesem Zeitpunkt Furbaz nicht auf Halbflamme hätte weiter machen können. Es sollte jedoch einen schönen und würdevollen Abgang geben. In der Fernsehsendung «Superstar» von Kurt Felix an Silvester 1990 wollten sie bekannt geben, dass dies der letzte Auftritt der Gruppe sei. Sie verabschiedeten sich von einer grossen Fangemeinde mit vier Liedern zur besten Sendezeit. Als Abschiedsgeschenk hinterliessen sie ihrem Publikum die CD «Nadal» mit zwölf Weihnachtsliedern, die sie kurz davor eingespielt, jedoch nie öffentlich aufgeführt hatten. Dann trennten sich die Wege der Furbaz für eine lange Zeit. Marie Louise Werth begann eine Solokarriere als Sängerin und Pianistin und erteilte Klavierunterricht in Sarnen und Sachseln, Gioni Defuns wurde Psychotherapeut und Kunstmaler mit eigener Galerie in Trun/Darvella, Giusep Quinter nahm eine Stelle als Jurist beim Tiefbauamt des Kantons Graubünden an und wohnte nahm Wohnsitz in Domat/Ems, Ursin Defuns wirkt seit 1990 als Lehrer und Kapellmeister an der Klosterschule Disentis. Im Alter von gut 25 Jahren begann für die ehemaligen Furbaz ein neuer Lebensabschnitt, sowohl beruflich wie auch im familiär. Die sieben intensiven Jahre, in denen sie so oft gemeinsam gesungen hatten, galten für sie als runder, abgeschlossener Kreis.

Der Neuanfang
Eine Rechnung jedoch war offen geblieben: Die CD «Nadal» war nach Auflösung der Gruppe über viele Jahre ein Bestseller geworden und musste mehrere Male neu aufgelegt werden, doch die Furbaz hatten ihre Weihnachtslieder noch nie vor Publikum gesungen. Um sich diesen Wunsch zu erfüllen, erwogen sie nach vierzehn Jahren eine Rückkehr und entschieden sich im Frühling 2004 wieder gemeinsam zu singen und auf die Bühne zurückzukehren. Obwohl, oder gerade, weil sie im «normalen» Leben Fuss gefasst hatten, mussten sie ihre Auftritte auf eine kurze und überschaubare Zeit limitieren. Es lag auf der Hand, dort anzusetzen, wo sie aufgehört hatten: mit Advents- und Weihnachtsliedern. Als Grundlage für das Weihnachtsrepertoire nahmen sie die zwölf Lieder der CD «Nadal» aus dem Jahr 1990 und ergänzten sie mit Neukompositionen und zusätzlichen Weihnachstliedern. Es war ein ausserordentliches Glück, dass sie den bekannten Musiker und Pianisten Peter Jacques für die neuen Arrangements verpflichten konnten. Zusammen mit Heinz Affolter (Gitarre), Thomas Custer (Kontrabass/Mandoline), Charlie Weibel (Schlagzeug) war Peter Jacques bereit, ebenfalls mit den Furbaz auf  Tour zu gehen und den Part des Keyboarders zu übernehmen. So singen die Furbaz nun zusammen mit einer vierköpfigen Band seit bald vier Jahren immer und ausschliesslich zur Advents- und Weihnachtszeit. Für die Ton- und Lichttechnik sind die Firmen To Light und Rail Systems PA Service aus Konstanz verantwortlich. Der ganze «Tross» umfasst insgesamt dreizehn Personen.

Das Comeback 2004 war für die Gruppe ein Wagnis, das jedoch unerwartet schnell zum Erfolg wurde. Die Konzerte in den überfüllten Kirchen und den grössten Konzertsälen der Schweiz haben die kühnsten Erwartungen übertroffen. Das KKL in Luzern war bereits zwei Mal ausverkauft, und für 2007 gibt es dort schon im Herbst nur noch einige Rest­tickets. Bereits im Sommer 2005 produzierten die Furbaz mit ihrer Plattenfirma TellMusic AG ihr zweites Album «Furbaz-Weihnachten-Nadal». Alle neuen Titel erschienen im Herbst 2005 auf einer aufwändig produzierten CD. Seitdem erreicht dieser Tonträger jedes Jahr um Weihnachten die ersten Ränge der «Schweizer Musikwälle» von Radio DRS und Blick und fand den Einzug in die Schweizer Hitparade. Über 20″000 Zuschauer haben in den letzten drei Jahren eines der Konzerte besucht. Für Weihnachten 2007 steht ihre grösste Weihnachtstournee bevor: Zürich, Luzern, Bern, Interlaken, Leuggern, Kerns, Davos, Bergün, Chur, Disentis und Falera. Ein Konzert in Luxemburg musste sogar auf 2008 verschoben werden.
Es ist verwunderlich, dass in einer Zeit, in der Stars wie Kometen am Horizont aufscheinen, das Verlangen nach Beständigkeit gleichermassen wächst. Die Furbaz %u2013 noch vor wenigen Jahren im Tagesanzeiger als «legendär» bezeichnet ­%u2013 sind endgültig mit ihren beständigen und bekannten Werten zurück: Drei unverkennbare Männerstimmen mit singender Frau am Klavier. Es bleibt zu hoffen, dass sie als Botschafter für Graubünden, für Disentis und für die Klosterschule auch weiterhin Zeit finden, im Advent und zu Weihnachten zu singen und vielen Menschen eine Freude zu bereiten.

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